Kaffee Finca El Flamingo 500g
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort versandfertig, 1-3 Werktage Lieferzeit
- Kostenloser Versand ab 69 Euro
(innerhalb Deutschland) - Schnelle Lieferung
- Sichere Zahlung & Datenschutz
Beschreibung
Der El Flamingo-Kaffee - ein Geschenk von Mutter Erde!
Dieser biologisch angebaute und zertifizierte El Flamingo-Kaffee kommt aus den Steilhängen von Chiapas, einer Region im südlichen Mexiko. Zentraler Ort ist die Gemeinde Jaltenango..
In dieser Region schlossen sich 2011 über 300 Kleinbauern zusammen, um die Kaffeekatastrophe finanziell zu überstehen, welche durch eine Pilzkrankheit verursacht wurde.
Sie konnten dadurch ihr wirtschaftliches Überleben sichern.
Die weitere Entscheidung, dieser jungen Kooperative (Kaffee-Kooperative ICEACC,) ausschließlich Kaffee nach den europäischen Öko-Richtlinien anzubauen erwies sich als segensreich! Es wird bei der Düngung und bei der Schädlingsbekämpfung völlig auf Chemie verzichtet. So bleibt nicht nur der Boden fruchtbar und gesund, auch die Bauernfamilien werden nicht geschädigt.
Der Kaffee El Flamingo, ein echter Arabica, avancierte zu einem der besten Bio-Kaffees der Region Chiapas überhaupt. Es ist ein echter "Strictly High Grown"- Kaffee („Ausschließlich in Hochlagen angebaut“). Er wird in einer Höhe zwischen 1200 bis 1500 Metern angebaut und mit der Hand, ohne Maschineneinsatz geerntet. Die Bohne hat wenig Säure, einen abgerundeten Körper, ist mild und sehr aromatisch mit leichter Nuss-Note.
Ein weiter Weg
Der Kaffeestrauch in voller Blüte mit einem unwiderstehlichen süßem Duft, ähnlich dem Jasmin.
Ein voll entwickelter Kaffeestrauch, etwa 2,50m hoch.
Unsere Röstmeisterin vor Ort. Frau Eva Stähle, Geschäftsführerin von KFE Die Kaffeerösterei GmbH Landau in der Pfalz, die für die Fa. Cellavita den „El Flamingo“ röstet.
Die Produktion von Kaffee ist ein komplexer Vorgang, der mehrere sorgfältige Schritte umfasst, um aus der Kaffeekirsche des Kaffee-Strauches die Kaffeebohnen zu gewinnen, die wir letztlich rösten und zu unserem beliebten Getränk verarbeiten.
Die grundlegenden Schritte:
Das Pflücken der Kaffeekirschen
Kaffee wird meist von Hand gepflückt, um sicherzustellen, dass nur reife Kirschen geerntet werden, was die Qualität des Kaffees erheblich beeinflusst.
Sortieren nach Reife
Nur die roten Kirschen werden gepflückt! An einem Zweig befinden sich reife (rot) und unreife Kirschen (gelb oder grün) gleichzeitig. Daher wird der Kaffeebaum nicht auf einmal abgeerntet, sondern mehrmals während eines Zeitraums von einigen Wochen. Dies erfolgt wird in den Gärten der Kleinbauern immer manuell.
Entfernen des Fruchtfleisches
Ein Foto der „Wet Mill“: Die Kaffeekirschen werden im Wasserbad vom Fruchtfleisch befreit, um die Kaffeebohnen freizulegen. So startet der Prozess der Rohkaffeeaufbereitung bei den sog. gewaschenen Kaffees.
Eine weitere Aufbereitungsmethode ist die trockene oder „natural“ Aufbereitung.
Bei den Nazurals werden die ganzen Kirschen so lange in der Sonne getrocknet, bis das Fruchtfleisch vertrocknet ist und sich leicht von den Bohnen lösen lässt. Diese Methode wird dort angewandt, wo natürlicherweise weniger Wasser vorhanden ist und die speziellen Aromen erwünscht sind, die sich bei dieser Methode bilden.
Bei der nassen Aufbereitung wie auf dem nebenstehenden Foto wird das Fruchtfleisch maschinell abgequetscht. Danach werden die Bohnen speziellen Tanks im Wasserbad fermentiert.
Die für die Endqualität so wichtige Fermentation
Fermentation ist der biologische Prozess, bei dem die pflanzliche Schleimschicht, welche die Kaffeebohnen umgibt, von Mikroorganismen abgebaut wird, nachdem das äußere Fruchtfleisch entfernt wurde.
Die Bohnen werden dabei in große Fermentationsbehälter oder Tanks gefüllt, und die natürlichen Enzyme und Mikroorganismen beginnen, den Schleim abzubauen. Dieser
Vorgang kann je nach Temperatur und Feuchtigkeitsbedingungen zwischen 12 und 48 Stunden dauern.
Diese Fermentation muss sorgfältig überwacht werden, da eine zu kurze Fermentation dazu führen kann, dass sich der Schleim nicht vollständig löst, was die Qualität des Kaffees beeinträchtigt. Eine zu lange Fermentation hingegen kann zu einem Geschmack führen, der als fehlerhaft oder unangenehm empfunden wird.
Die Art und Weise, wie die Fermentation geführt wird, hat erhebliche Auswirkungen auf das Geschmacksprofil des fertigen Kaffees. Eine gut kontrollierte Fermentation führt zur Entwicklung komplexer, angenehmer Aromen, während Fehler im Fermentationsprozess zu unerwünschten Geschmacksnoten wie Säure oder sogar Fäulnis führen.
Diese Schleimschicht hat neben dem Fraßschutz noch andere ökologische Funktionen. Sie hilft, die Samen vor Austrocknung zu schützen und ihre Lebensfähigkeit zu erhalten. In manchen Fällen kann die Schicht auch nützliche Mikroorganismen anziehen, die den Keimprozess unterstützen.
Insgesamt ist die Schleimschicht also ein zentraler Bestandteil der Nassaufbereitung von Kaffee, der maßgeblich zur Qualitäts- und Geschmacksentwicklung des Kaffees beiträgt.
Nach Abschluss der Fermentation werden die Bohnen gründlich gewaschen, um alle Reste des Schleims zu entfernen, und anschließend getrocknet.
Trocknen
Die gereinigten Bohnen werden in der Sonne getrocknet, bis sie den richtigen Feuchtigkeitsgehalt für die Lagerung erreicht haben.
Nach etwa zwei Wochen Trocknung geht es in die Trockenmühle, zur letzten Verarbeitung. Hier wird der Kaffee auf knapp elf Prozent Restfeuchte standardisiert, Reste der schützenden Pergamentschicht und der Silberhäutchen werden maschinell entfernt. Auch eine Größensortierung findet statt. Dies ist wichtig für die Gleichmäßigkeit beim späteren Rösten. Schließlich ist der Rohkaffee bereit für den Export.
Rohkaffee wird in Säcken zu 60kg geliefert. Vor dem Rösten wird der Rohkaffee auf Qualität geprüft. Das beinhaltet die Überprüfung auf Verunreinigungen, die Messung von Feuchtigkeit und Dichte, sowie das Probieren des Kaffees in einem kleinen Röstdurchlauf. Auch wird der Kaffee von Fremdstoffen wie Steinen, Staub oder fehlerhaften Bohnen gereinigt. Dies geschieht in der Regel mechanisch mittels Sieben und Luftstrom.
Der gereinigte Rohkaffee wird in einem Röster bei Temperaturen zwischen 180°C und 240°C geröstet. Die Röstzeit und Temperatur variieren je nach gewünschter Röststufe und Bohnenart. Während des Röstens entwickeln die Bohnen ihre charakteristischen Aromen und Farben.
Während des Röstvorgangs wird der Fortschritt des Röstprozesses auch visuell permanent überwacht.
Nach dem Rösten müssen die Bohnen schnell abgekühlt werden, um den Röstprozess zu stoppen. Dies erfolgt meist durch kalte Luft oder durch Bewegen der Bohnen in einem Kühlbehälter.
Frisch gerösteter Kaffee setzt Gase, insbesondere Kohlendioxid, frei. Die Bohnen werden deshalb einige Stunden bis Tage gelagert, damit sie entgasen können, bevor sie verpackt werden.
Unser Cellavita Kaffee: Finca El Flamingo: